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Florian Graf Folly of De-Fence garten 2010 06

06 Florian Graf
Folly of De-Fence, Eine Skulptur aus Zaun
Holz, Metallschrauben
Holzmattstrasse 1, H. und R. Tschudin-Märklin

Florian Graf geht in dieser Arbeit von einer bestehenden architektonischen Setzung aus und verwandelt diese in einen neuartigen Raum. Die ausgrenzende Abschrankung des Zauns erfährt dabei eine Transformation in eine bergende Struktur, die Bewohner und Passanten zum freundschaftlichen Treffen in der Tradition der geistreichen Laubengespräche einzuladen vermag.

„Ich baue aus den Latten des Gartenzauns einen Gartenpavillon. Aus dem Material eines ursprünglich trennenden und fernhaltenden Elements kreiere ich eine empfangende und be-herbergende Struktur.
In der Tradition der Folly hinterfrage ich den mittlerweile dekorativen Begriff der Utopie.“

Folly (engl., „Narretei“) bezeichnet in der Gartenkunst ein Bauwerk, das sich durch die ihm zugrunde liegende exzentrische Idee und seine extravagante Ausführung von anderen Gartenstaffagen unterscheidet. Der Begriff wird auch in der Architektur für einen ungewöhnlichen Zierbau verwendet.  (…) Viele Bauherren drückten mit ihren architektonischen Phantasien Wunschvorstellungen aus, entweder konservativ-restaurativer Art (Bewahrung und Erinnerung an eine erhabene Vergangenheit) oder solche eines utopischen Ideals (Einklang mit der Natur im Rousseau'schen Sinne in Ermenonville). http://de.wikipedia.org/wiki/Folly_(Gartenkunst)